Wie kann ich mein Restaurant am besten finanzieren?

Wie Sie Ihre Gastronomie-Träume finanzieren können

Wenn Du Dein eigenes Restaurant oder Café eröffnen möchtest, kommst Du um eine Fremdkapital Finanzierung nicht herum. Doch welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, um an das benötigte Geld zu kommen?

  1. Bankkredite: Die klassische Variante ist ein Kredit bei einer Bank. Hierbei solltest Du jedoch darauf achten, dass die Zinsen und Rückzahlungsmodalitäten für Dich tragbar sind.
  2. Fördermittel: Es gibt zahlreiche Förderprogramme von Bund und Ländern, die speziell für Existenzgründer in der Gastronomiebranche angeboten werden. Informiere Dich hierzu am besten bei Deiner örtlichen IHK oder Handwerkskammer.
  3. Crowdfunding: Eine immer beliebter werdende Möglichkeit ist das Crowdfunding. Hierbei sammelst Du über eine Plattform im Internet Geld von verschiedenen Investoren ein.
  4. Leasing: Wenn Du unter anderem teure Küchengeräte oder Möbel benötigst, kannst Du diese auch leasen, anstatt sie zu kaufen. Hierbei zahlst Du monatliche Raten und hast den Vorteil, dass Du stets auf dem neuesten Stand der Technik bist.
  5. Factoring: Eine weitere Option ist das Factoring, bei dem Du Deine Forderungen gegenüber Kunden an einen Dienstleister verkaufst und somit schneller an das Geld kommst.

Wie Du siehst, gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine Fremdkapital-Finanzierung in der Gastrobranche. Wichtig ist jedoch immer, dass Du Dich im Vorfeld gut informierst und alle Angebote genau vergleichst, um die für Dich passende Variante zu finden.

Gastro-Neugründung welche Kredite gibt es

Wenn Du eine Gastro-Neugründung planst, benötigst Du in der Regel einiges an Kapital. Hierbei können verschiedene Kreditarten helfen, um die notwendigen Investitionen zu finanzieren. Doch welche Kredite gibt es überhaupt und welche eignen sich am besten für Deine Gastro-Neugründung? Wir haben die wichtigsten Informationen für Dich zusammengefasst.

  • Investitionskredit

    Ein Investitionskredit ist ein klassischer Bankkredit, der speziell für Investitionen in Sachanlagen und Betriebsmittel genutzt wird. Hierzu zählen beispielsweise Küchengeräte, Möbel oder auch Marketingmaßnahmen. Der Vorteil eines Investitionskredits liegt darin, dass er in der Regel zu günstigeren Zinsen als ein Kontokorrentkredit angeboten wird.

  • Kontokorrentkredit

    Ein Kontokorrentkredit ist ein kurzfristiger Kredit, der zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen genutzt wird. Er kann auch für die Finanzierung von laufenden Kosten wie Miete oder Gehälter genutzt werden. Allerdings sind die Zinsen bei einem Kontokorrentkredit meist höher als bei einem Investitionskredit.

  • Förderkredite

    Förderkredite werden von verschiedenen Institutionen wie beispielsweise der KfW-Bank oder dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie angeboten. Sie sind speziell auf bestimmte Branchen und Zielgruppen ausgerichtet und können unter anderem für die Finanzierung von Gründungsprojekten genutzt werden. Die Zinsen bei Förderkrediten sind in der Regel günstiger als bei herkömmlichen Bankkrediten.

  • Crowdfunding

    Eine weitere Möglichkeit, um an Kapital für Deine Gastro-Neugründung zu kommen, ist das Crowdfunding. Hierbei sammelst Du über eine Online-Plattform Geld von vielen verschiedenen Investoren ein. Im Gegenzug erhalten die Investoren eine Beteiligung am Unternehmen oder andere Vergünstigungen, wie beispielsweise kostenlose Mahlzeiten.

  • Fazit

    Es gibt verschiedene Kreditarten, die Dir bei Deiner Gastro-Neugründung helfen können. Welcher Kredit sich am besten eignet, hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen und Anforderungen ab. Informiere Dich daher genau über die verschiedenen Möglichkeiten und wähle den Kredit aus, der am besten zu Dir und Deinem Vorhaben passt.

Klassische Bankkredite mit hohen Sicherheiten

Bankkredite sind eine klassische Möglichkeit für Unternehmen, um Investitionen zu finanzieren und Betriebsmittel zu beschaffen. In der Gastronomie ist es üblich, dass Banken hohe Sicherheiten verlangen, um das Risiko für sich zu minimieren.

Eine der häufigsten Formen von Bankkrediten für Gastronomiebetriebe ist der Investitionskredit. Dieser wird für die Finanzierung von langfristigen Investitionen, wie beispielsweise für den Kauf von Immobilien oder den Kauf von Küchenausstattungen eingesetzt. Um einen Bankkredit zu erhalten, müssen Gastronomiebetriebe in der Regel eine umfassende Finanzplanung vorlegen, die beispielsweise ihre Umsatz- und Gewinnprognosen enthält. Zudem werden oft auch Sicherheiten verlangt, wie beispielsweise eine Hypothek auf einer Immobilie oder eine Bürgschaft.

Bankkredite sind für Gastronomiebetriebe eine wichtige Finanzierungsmöglichkeit, sollten jedoch immer gut geplant und überlegt werden, da sie mit Zinsen und weiteren Kosten verbunden sind und im schlimmsten Fall auch zu einer Überschuldung führen können. Es empfiehlt sich daher, sich eingehend mit den Konditionen und Bedingungen von Bankkrediten auseinanderzusetzen und gegebenenfalls auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen.

Welche Fördermittel gibt es?

Du hast Dich für den Schritt in die Selbstständigkeit entschieden und überlegst, wie Du Dein Gastronomie-Geschäft aufbauen kannst. Einer der ersten Schritte bei der Unternehmensgründung ist die Finanzierung – und hier kommen Fördermittel ins Spiel. Aber welche Fördermittel gibt es eigentlich vom Staat für Gastronomen?

Es gibt verschiedene Programme, die Dir helfen können, Dein Gastronomie-Geschäft zu finanzieren. Zunächst einmal sind da die regionalen Förderprogramme, die von den jeweiligen Kommunen angeboten werden. Diese Programme können Investitionszuschüsse, Beratungsangebote oder auch Nettokreditfinanzierung beinhalten. Auch Bundesprogramme wie die EXIST-Gründerstipendien oder das KfW-Gründerkreditprogramm bieten Dir Zuschussmöglichkeiten für den Aufbau Deines Gastro-Geschäfts. Wenn Du auf der Suche nach externer Finanzierung bist, sind vielleicht auch staatliche Bankdarlehen eine gute Option. Hierbei handelt es sich um Kredite mit besonders niedrigem Zinssatz, die Dir helfen können, Dein Geschäft zu gründen oder zu expandieren.

Um herauszufinden, welche Fördermittel für Dich infrage kommen, lohnt es sich oft, einen Blick in den Wirtschaftsförderer Deiner Region zu werfen. Dort erhältst Du detailliertere Informationen zu möglichen Zuschüssen und Darlehen sowie Tipps zur Antragstellung und Abwicklung der Programme. Eine weitere Möglichkeit ist es auch Unternehmensberater hinzuzuziehen – diese haben meist umfangreiches Hintergrundwissen über regionale Fördermöglichkeiten und können Dir dabei helfen, das passende Programm für Deine Gastronomie-Unternehmung zu finden.

Fazit: Es gibt viele verschiedene Fördermittel vom Staat für Gastronomen – von regional finanziertem Investitionszuschuss bis hin zu staatlichen Bankdarlehen mit niedrigem Zinssatz. Um herauszufinden, welches Programm am besten zu Deinem Vorhaben passt, lohnt es sich oft, einen Blick in den Wirtschaftsförderer Deiner Region oder auch Unternehmensberater hinzuzuziehen.

Wie funktioniert ein Brauereidarlehen?

Ein Brauereidarlehen ist eine spezielle Form der Finanzierung, die von Brauereien angeboten wird. Dabei erhältst Du als Gastronom oder Getränkehändler ein Darlehen, um etwa Deine Lagerbestände aufzufüllen oder neue Geräte anzuschaffen.

Im Gegenzug verpflichtest Du Dich, eine bestimmte Menge an Bier oder anderen Getränken von der Brauerei abzunehmen. Diese Abnahmeverpflichtung ist in der Regel vertraglich festgelegt und kann über einen längeren Zeitraum gelten. Für die Brauerei hat das den Vorteil, dass sie sich auf eine konstante Abnahme ihrer Produkte verlassen kann. Für Dich als Kreditnehmer bietet ein Brauereidarlehen den Vorteil, dass Du schnelle und unkomplizierte Finanzierungsmöglichkeiten hast und gleichzeitig Deinen Bedarf an Getränken decken kannst.

Allerdings solltest Du Dir bewusst sein, dass ein Brauereidarlehen meist mit höheren Zinsen verbunden ist als andere Finanzierungsformen. Daher solltest Du genau abwägen, ob sich diese Form der Finanzierung für Dich lohnt und welche Alternativen es gibt.

Vor- und Nachteile Fremdkapital in der Gastro

Vorteile

  • Finanzierung von Wachstum: Fremdkapital kann dazu beitragen, das Wachstum des Unternehmens zu finanzieren. Es ermöglicht beispielsweise die Expansion des Restaurants durch die Eröffnung weiterer Standorte.
  • Steuerliche Vorteile: Zinszahlungen auf Fremdkapital können steuerlich absetzbar sein, was zu einer Verringerung der Steuerbelastung führt.
  • Flexibilität: Fremdkapital kann flexibler sein als Eigenkapital, da es in der Regel einfacher und schneller zu beschaffen ist.
  • Erhaltung von Eigenkapital: Durch die Nutzung von Fremdkapital kann das Eigenkapital des Unternehmens geschont werden. Dies kann insbesondere dann wichtig sein, wenn das Unternehmen in Zukunft möglicherweise zusätzliches Kapital benötigt.

Nachteile

  • Zinszahlungen: Fremdkapital muss zurückgezahlt werden und es müssen Zinsen gezahlt werden. Dies kann zu einer höheren monatlichen Belastung führen und die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigen.
  • Risiko: Die Verwendung von Fremdkapital erhöht das Risiko des Unternehmens. Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, das Darlehen zurückzuzahlen oder die Zinszahlungen zu leisten, kann dies zu einem finanziellen Desaster führen.
  • Einschränkungen: Fremdkapitalgeber können bestimmte Einschränkungen, wie zum Beispiel eine Begrenzung der Verschuldung oder Vorgaben bezüglich der Verwendung des Darlehens vorschreiben.
  • Geringere Kontrolle: Wenn das Unternehmen Fremdkapital aufnimmt, müssen bestimmte Entscheidungen von den Kreditgebern genehmigt werden. Dies kann zu Einschränkungen bei der Geschäftsführung führen.

Teilfinanzierung als Option

Wenn Du eine Geschäftsidee hast, aber nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügst, um sie umzusetzen, ist eine Teilfinanzierung durch Leasing und Ratenzahlungen eine Option. Dabei kannst Du etwa Dein benötigtes Equipment leasen und die Kosten in monatlichen Raten abbezahlen.

Eine Teilfinanzierung bietet Dir den Vorteil, dass Du nicht direkt hohe Investitionskosten tragen musst und somit mehr finanzielle Flexibilität hast. Zudem kannst Du Deine Ausgaben besser planen und hast eine klare Übersicht über die anfallenden Kosten. Bevor Du Dich jedoch für eine Teilfinanzierung entscheidest, solltest Du Dich gründlich informieren und verschiedene Angebote vergleichen. Achte dabei insbesondere auf die Höhe der Zinsen und Gebühren sowie auf die Laufzeit des Vertrags.

Zusätzlich solltest Du auch prüfen, ob es Alternativen zur Teilfinanzierung gibt. Vielleicht gibt es Förderprogramme oder andere Finanzierungsquellen, die für Dein Vorhaben geeignet sind.

FAQ zum Thema Fremdkapital

Wie viel Fremdkapital sollte ich für mein Gastronomieunternehmen aufnehmen?

Die Höhe des Fremdkapitals, das ein Gastronomieunternehmen aufnehmen sollte, hängt von vielen Faktoren ab, wie dem geplanten Wachstum, der finanziellen Situation des Unternehmens und der Art des Investments. Es ist wichtig, eine sorgfältige Analyse der finanziellen Situation des Unternehmens durchzuführen, um zu bestimmen, wie viel Fremdkapital aufgenommen werden sollte, um das Risiko einer Überschuldung zu minimieren.

Wie bekomme ich Fremdkapital für mein Gastronomieunternehmen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fremdkapital für ein Gastronomieunternehmen zu bekommen. Eine Möglichkeit ist, bei einer Bank oder einem Kreditgeber einen Kredit oder ein Darlehen zu beantragen. Eine andere Möglichkeit ist, Investoren zu suchen, die bereit sind, in das Unternehmen zu investieren. Es ist wichtig, einen soliden Geschäftsplan vorzulegen und das Risiko des Investments zu minimieren.

Was sind die Vor- und Nachteile von Fremdkapital in der Gastro?

Ein Vorteil von Fremdkapital in der Gastro ist, dass es ermöglicht, größere Investitionen zu tätigen, als es das Eigenkapital allein zulassen würde. Es kann auch helfen, Liquiditätsprobleme zu überwinden und das Wachstum des Unternehmens zu fördern. Allerdings können hohe Zinsen und Rückzahlungsraten den Gewinn des Unternehmens beeinträchtigen und das Risiko einer Insolvenz erhöhen.

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